Sicher kennen Sie Werbemails mit bösartigen Inhalt oder besser gesagt Spam. Wie Sie mit Spamschutz Ihre Mails und Ihr PC-System schützen lesen Sie hier.
Spam-Mails sind nicht nur lästig und zeitraubend, sie können auch gefährlich werden. So sind Mails „beliebte“ Überträger von Malware und Links, die zu Phishing-Webseiten führen.
Deswegen verschiebt ein fortschrittlicher Spamfilter nicht nur unverlangte Werbemails in den Spamordner, sondern blockiert auch schädliche Inhalte und Schadprogramme.
» Was ist Spam?
» So arbeitet der Spamschutz
» Arten der Filtermethoden
» Persönlicher Schutz vor Spam
Was ist Spam?
Bei einem Spam handelt es sich nicht nur, wie viele meinen um massenhaft verschickte Werbebotschaften. Sondern auch um sinnlose Texteinträge in Foren oder das überfüllen eines Chat-Fensters. Die beiden letzten Aktionen sollen meist zum Absturz des Servers oder zum zusammenbrechen des Forums führen. Das verschicken von Werbebotschaften dient sehr häufig den Zweck, dem Empfänger ein tolles Angebot zu unterbreiten. Nur handelt es sich hier nicht um Werbung für ein Produkt sondern meist soll der Empfänger animiert werden den darin enthaltenen Link zu folgen.
Was unter anderem sehr fatale Folgen haben könnte (kompletter Datenverlust, schwerer Systemschaden). Denn Malware in Verbindung mit Spam-Mails werden immer wieder dazu benutzt, private Daten oder die Bankverbindung auszuspionieren. Natürlich lässt sich so auch recht schnell ein Virus oder Trojaner ins System einschleusen. Auch bei Forenbeiträgen könnte ein entsprechender gefährlicher Link maskiert sein.
So arbeitet der Spamschutz
Um Spams besser zu identifizieren, versehen die Hersteller die Spamschutz-Funktionen mit immer differenzierten Antispam-Modulen. Um ein größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten greifen die unterschiedlichen Antivirenprogramme auf verschiedene Filtermethoden zurück.
Arten der Filtermethoden
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Je nach Häufigkeit, mit der E-Mails mit diesen spezifischen Textmustern verschoben werden, erhalten sie einen Wert. Bei neu eingehenden Nachrichten greift das Modul auf diesen Wert zurück und berechnet die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen Spam-Mail handelt.
Top 10 Spammer:
- HaroldUsem – acewq3o7@gmail.com
- cheap authentic jerseys mlb – grajyhl@gmail.com
- Christian Louboutin Pumps You You Patent Nude – zgwzvmvfpv@gmail.com
- Michael Kors Totes on Sale – nuodpl@gmail.com
- ogngsfinc – fvtsejr@outlook.com
- pfddfrrrv – wildernessfgns@gmail.com oder w.i.lder.ness.fg.n.s@gmail.com
- burberry vestiti – carnellroj@hotmail.com
- pasyaervdp – glandulariidi@gmail.com oder g.la.n.dula.riidi@gmail.com
- qwvjg90km – rt20140210@163.com
- Air Max 2009 Pas Cher – scxvrpc@gmail.com
Beispiele für sichere Webseiten für Kinder:
Persönlicher Schutz vor Spam
Auch wenn das Antivirenprogramm bereits über einen aktivierten Spamschutz verfügt, sollten Sie die folgenden Tipps als persönliche Schutzmaßnahmen berücksichtigen.
1. Tipp: Anti-Spam Einstellungen
Aktivieren und Nutzen Sie die integrierten Anti-Spam Einstellungen ihrer E-Mail Software. Die meisten E-Mail Provider stellen diese Funktion ohne Aufpreis völlig kostenfrei zur Verfügung.
Dieser Hinweis deutet zeigt eine Bedrohung an. Er weist aber auch darauf hin, dass der Spamschutz aktiviert ist.
2. Tipp: E-Mail Adresse verbergen
Damit Spammer an die E-Mail Adressen der einzelnen Empfänger kommen, werden sogenannte Scannig-Tools eingesetzt. Damit man diesen auf E-Mail Adressen spezialisierten Suchmaschinen entgehen kann, sollte man seine E-Mail Adresse umschreiben.
Beispiel:
Statt normaler Eingabe wie max-muster@mustermann.de dann besser umschreiben zu
max-muster[at]mustermann.de
3. Tipp: (Fake) E-Mail Adresse anlegen
Beim anlegen einer zweiten E-Mail Adresse geht es keineswegs darum, seriöse Händler oder wichtige Geschäftskontakte zu täuschen. Sondern viel mehr geht es darum, dass nicht jeder ihre private E-Mail Adresse kennt.
Ein gutes Beispiel wären die Adventskalender-Gewinnspiele kurz vor Weihnachten oder andere Gewinnspiele in denen man Namen, Anschrift und E-Mail Adresse hinterlegen muss. Also warum nicht eine zweite sogenannte Fake-Adresse verwenden, wo die Spam-Mails nicht zu einer Bedrohung der privaten E-Mail Adresse werden.
Weiterführende Links
» Wofür benötigt mein PC eine Firewall?
» So arbeitet der Phishingschutz